Prostatakrebs entsteht wie jede Krebsart durch eine geschädigte Zelle, die zu wuchern beginnt. Eine ungesunde Ernährung sowie Rauchen kann die Entstehung begünstigen, ebenso wie die familiäre
Genetik.
Der Prostatakrebs wird in verschiedene Stufen eingeteilt, je nach seiner Aggressivität. Die niedrigste Punktezahl beträgt 6 Punkte (wenig aggressiv), die höchste 10 (sehr aggressiv).
Solange der Krebs auf die Prostata begrenzt ist, ist er heilbar. Das Risiko für Metastasen und/oder Überschreitung zu anderen Organen ist abhängig von dieser Aggressivität. Vor jeder Therapie
wird ein MRI des Beckens und eine Skelettuntersuchung zur Bestimmung des Tumorstadiums durchgeführt.
Solange der Krebs auf die Prostata begrenzt ist, gibt es zwei mögliche, etablierte Therapieansätze: Die totale, operative Entfernung der Prostata oder die Bestrahlung. Bei der Bestrahlung
unterscheidet man zwischen der üblichen, perkutanen Bestrahlung und der Implantation von strahlenden Samen (Brachytherapie).
Neuere Therapieformen wie HIFU sind unter Studienbedingen für geeignete Patienten ebenfalls zugänglich.